Familienbuch Euregio

Werner III de Rode
* 1200 rk     + 16.03.1278 Aachen
Werner III. von Merode 
Beruf: Ritter, Lehnsmann, Reichministral 
[Lüth] fabpedigree.com, Werner III. von Merode, Sohn von Werner II. de Rode und NN NN, starb im Jahre 1278. 
[Lüth] [Familienforschung] Quetting Werner III. von Merode, geboren um 1200/05, Sohn von Werner II. von Merode und NN NN, verheiratete sich um 1220/25 mit NN NN. 
Werner von Merode wird am 09.05.1236 als Ritter genannt. Er war Lehnsmann des Grafen von Jülich, im Jahre 1275 Reichsministral. 
Er fiel mit zwei Söhnen und zwei Enkeln, als er in der Nacht vom 16. zum 17.03.1278 im Gefolge des Grafen Wilhelm von Jülich die Stadt Aachen erobern wollte. 
Anmerkungen bei Quetting: 1218...1227...genannt (AL Dietz-Lenssen), 1263 Parteigänger der Stadt Aachen und Außenbürger; 
lt. Bolz 2 urkundlich 1246-78; im April 1246 und 1259 als Zeuge in Urkunden des Grafen Walram vom Lüttich genannt; 1265 ist er Bürge für den Vertrag zwischen der Stadt Köln und dem Kölner Erzbischof, 1275 erwähnt als Königlicher Schultheiß von Aachen, er besitzt die Herrschaft Rode bei Echtz. 
lt. Jakobs: In den schweren Auseinandersetzungen zwischen den Erzbischöfen von Köln und der Stadt Köln einerseits, den rheinischen Magnaten und den Erzbischöfen andererseits nahm Werner seit 1263 Partei für die Stadt Köln, die damals mit Hilfe wichtiger Vertreter des niederrheinischen Adels ein gegen die Erzbischöfe gerichtetes, großangelegtes Bündnissystem zu etablieren begann, das bis in die Mitte des 16. Jhs erfolgreich funktioniert hat. Seit Mai 1263 machte die Stadt Köln Adelige zu erblichen Außenbürgern, indem sie entsprechende Verträge mit ihnen abschloß. Die ersten sieben, die dieses Bündnissystem zu errichten halfen, waren Graf Willhelm von Jülich, sein Bruder Walram, Werner III. von Merode, Harper von Louvenberg, Wilhelm von Frenz, Herzog Walram von Limburg und Graf Dieter von Katzenelnbogen. 
Es ist schwer zu entscheiden, ob Werner von Merode in den Jahren nach 1263 eine mehr selbständige politische Rolle gespielt hat oder überwiegend als Parteigänger des Grafen Wilhelm von Jülich zu betrachten ist. Der Graf unterhielt zur Stadt Köln ausgezeichnete Beziehungen und stand in schärfstem Gegensatz zu den Erzbischöfen. Es ist also möglich, daß Werner bloß im jülichschen Fahrwasser segelte. 
1275 königlicher Schultheiß (Reichsministerial) in Aachen, vermittelte im Juni dieses Jahres mit Billigung Rudolfs von Habsburg ein Bündnis zwischen Aachen und dem neugewählten Kölner Erzbischof Siegfried von Westerburg. 
Opfer der Kriege
Eltern: Werner II de Rode und NN NN
NN NN
3 Kinder
Johann I Scheiffart von Merode
* 1225 rk     + 1308
Johann I. Scheiffart von Merode 
Beruf: Ritter, Burggraf, Amtmann, Gouverneur 
[Lüth] fabpedigree.com, Johann I. Scheiffart von Merode, Sohn von Werner III. von Merode, starb um 1308. 
[Lüth] [Familienforschung] Quetting Johann I. Scheifart von Merode, geboren um 1225, Sohn von Werner III. von Merode und NN NN, war verheiratet mit Greta NN.  
Johann Scheiffart von Merode war Ritter, Herr von halb Merode, von 26.09.1299 bis 13.01.1306 Amtmann, Burggraf des Königs zu Kerpen, Gouverneur von Limburg. 
Er starb zwischen 22.03.1307 und 13.01.1309. 
Anmerkung bei Quetting: Er trat 1278 nach dem Tod seines Vaters dessen Nachfolge an und führte vermutlich auch die Vormundschaft über die beiden Söhne Werner IV. und Johann seines ebenfalls gefallenen Bruders Werner. Er wurde, obwohl sein Vater im Gefolge des Grafen von Jülich am Überfall auf die Stadt Aachen beteiligt war, in einer Urkunde vom 20.09.1280 aus unbekannten Gründen ausdrücklich von der in diesem Vertrag ausgehandelten Sühne ausgenommen. 
Er bat in einer Urkunde vom 27.10.1285 den Kölner Erzbischof Siegfried, ihm seine Schulden von 1500 Mark kölnisch bis zum 18.11. zu stunden, kämpfte 1288 als „her Sceivaert" in der Schlacht von Worringen auf brabantischer Seite gegen den Erzbischof von Köln, nahm 1295 das von seinem Vater eingegangene Bündnis mit der Stadt Köln wieder auf und wurde gegen eine Jahrespension von 10 Mark deren Außenbürger. Vom 26.09.1299 bis zum 30.01.1306 als brabantischer Amtmann bzw. Burggraf zu Kerpen urkundlich bezeugt. 
Er führte seit dem 29.10.1301 als erster seiner Familie den Titel Herr von Merode („dominus de Rode") und war am 22.33.1307 wohl schon seit längerer Zeit Gouverneur des mit Brabant in Personalunion verbundenen Herzogtums Limburg.
mit Greta NN
4 Kinder: Werner VI, Sophia, NN, Ludgardis
Karsil von Merode
* 1235 rk     + 16.03.1278 Aachen
[Lüth] fabpedigree.com, Karsil von Merode, Sohn von Werner III. von Merode und NN NN, war verheiratet mit Sophie von Bachem, Tochter von Gottfried von Bachem und Friederun NN. 
[Lüth] [Familienforschung] Quetting Karsil III. von Merode, geboren um 1230/40, Werner von Merode und NN NN, war verheiratet mit Sophia von Bachem, Tochter (oder Enkelin ?) von Gottfried von Bachem und Frideruna NN. 
Er fiel mit seinen beiden Söhnen und seinem Vater, als er in der Nacht vom 16. zum 17. 3. 1278 im Gefolge des Grafen Wilhelm von Jülich die Stadt Aachen erobern wollte. 
Opfer der Kriege.
mit Sophia von Bachem
1 Kind: Sophia
Werner IV von Merode
* 1240 rk     + 17.03.1278 Aachen
Werner IV. Baron de Merode 
[Lüth] fabpedigree.com, Werner IV. von Merode, Sohn von Werner III. von Merode und NN NN, war verheiratet mit Sophia von Weisweiler, Tochter von Gerhard von Weisweiler und Adelheid NN. 
[Lüth] [Familienforschung] Quetting Werner von Merode, geboren um 1240/50, Sohn von Werner III. von Merode und NN NN, war verheiratet mit Sophia von Weisweiler, Tochter von Gerhard von Weisweiler und Adelheid NN. 
Er starb am 17.03.1278 in Aachen, als er in der Nacht vom 16. zum 17.03.1278 im Gefolge des Grafen Wilhelm von Jülich die Stadt Aachen erobern wollte. 
Opfer der Kriege
mit Sophia von Weisweiler
3 Kinder: Werner V, Margareta, Johann

 
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